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Der Erfolg der Quereinsteiger

In der heimlichen Hauptstadt Rheinhessens macht ein Familienbetrieb mit modernen und kundenfreundlichen Bestatterdienstleistungen auf sich aufmerksam. Der Mehrgenerationenbetrieb von Paul Sulfrian senior stellt eigens für seine professionelle Trauerbegleitung einen promovierten Wissenschaftler ein – und erhält regelmäßig Höchstbewertungen bei der zertifizierten Kundenbewertung „Qualität im Handwerk“ (qih).

Manchmal ist der neutrale Blick von außen der bessere, der klarere. Einfach deshalb, weil die Last der Tradition nicht trauerschwer auf den Schultern lastet und mitunter den Blick auf notwendige Veränderungen verstellt. So geschehen bei Paul Sulfrian, der 1990 aus der zunächst sicheren Position eines Justizverwaltungsbeamten am Nachlassgericht nebenberuflich als Bestatter arbeiten wollte. Wieso das, fragt man sich? „Ich habe während meiner Tätigkeit in der Rechtspflege so viel gesehen und gehört, dass ich zu dem Schluss gekommen bin: Das kann man auch anders, das kann man auch besser machen.“

Gesagt, getan. Zusammen mit seiner Ehefrau Ulrike Sulfrian bot der heute 57-Jährige fortan als neuer – und man kann es ruhig so sagen – innovativer Bestatter seine Dienste im rheinhessischen Alzey und Umgebung an. Nicht ohne Erfolg, was die heute vier Standorte des Bestattungsinstituts Sulfrian und 400 Bestattungen jährlich belegen können. „Wir haben bewusst alles erst einmal in Frage gestellt, sind anfangs dafür auch müde belächelt worden, haben uns dann aber durchgesetzt“, sagt der Seniorchef und wird von seinem Sohn Paul Sulfrian junior mit einem zustimmenden Kopfnicken bestätigt. Eben, der Blick von außen sei es gewesen, der es ihnen überhaupt erst ermöglicht hat, neue Wege zu gehen: „Wenn man seit vielen, vielen Jahren immer das Gleiche macht, fällt es schwer, dies in Frage zu stellen. Diese Traditionslast hatten wir nicht, weshalb wir alles neu denken konnten.“

Und das haben Paul Sulfrian und seine Familie konsequent getan. Zuerst haben sie einleitende Musik bei Beerdigungen eingeführt, dafür gesorgt, dass Dekorationen immer individuell und nicht Standard sind und dass die Hinterbliebenen tatsächlich betreut werden. Hinzukam das imposante „Haus der Begegnung“ mitten in Alzey, das – wie der Name schon sagt – mit einem einladenden Ambiente so gar nichts von einem düsteren Bestattungsinstitut hat, sondern mit einem einladenden Charakter punkten kann. Das fängt schon bei der pastellfarbenen Fassadengestaltung an und setzt sich im Inneren mit einem stilvollen, thematischen und räumlichen Konzept fort, das auf Anhieb in sich stimmig wirkt und von der renommierten Theatermalerin Patricia Glass umgesetzt wurde: „Wir wollen bewusst die Hinterbliebenen in unsere Räume holen und dort dafür sorgen, dass sie sich in schweren Stunden gut aufgehoben und nicht alleine fühlen“, sagt Paul Sulfrian junior, der im hauseigenen Organigramm als gelernter Bürokaufmann und Bestattermeister überwiegend für die interne Organisation und die 25 Mitarbeiter – davon zwölf Festangestellte – zuständig ist, während sein Vater das operative Geschäft verantwortet.

Zwar hält sich die Familie Sulfrian an die selbst gewählte Einschränkung, zu Hause bei Tisch grundsätzlich nicht über den Beruf zu reden, stehen aber gravierende Entscheidungen wie eine gestalterische Neuaufstellung, eine größere Investition oder auch die Neueinstellung eines Mitarbeiters an, tagt der vierköpfige Familienrat bis eine Lösung gefunden ist, mit der alle leben können.

Auf die Frage, ob es für einen jungen Mann im heiratsfähigen Alter nicht schwierig sei, wenn er sich beim ersten Flirt als Bestatter „outet“, gibt es eine von Lachen begleitete Antwort die aufhorchen lässt: „Im Gegenteil, das können Sie mir glauben“, sagt Paul Sulfrian junior ohne zu zögern. „Stellen Sie sich vor, ich muss sagen, dass ich Bürokaufmann bin, dann sagt mein Gegenüber ‚Oh, ja, schön‘ und das Gespräch ist zu Ende. Sage ich aber, dass ich Bestatter bin, kommt ohne Zögern eine ausdauernde Unterhaltung zustande.“

Und wie hat er nun seine heutige Ehefrau überzeugt, mit ins Bestattergewerbe einzusteigen? „Gar nicht“, sagt der Juniorchef des Familienunternehmens Sulfrian, „wir haben uns bei der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft in Bad Kissingen kennengelernt, da musste ich sie nicht überzeugen“. Praktisch, wenn sich so auf quasi natürliche Weise ein Mehrgenerationen-Familienbetrieb entwickelt.

Apropos Entwicklung: Der Familienrat war sich kürzlich schnell einig, dass das Bestattungsinstitut Sulfrian dahingehend ab 1. Januar 2019 wachsen soll, als es dann auch eine professionelle Trauerbegleitung für die „Schleusenzeit“ anbietet. Dazu haben die Sulfrians offenbar einen echten Coup gelandet, indem sie einen ausgewiesenen Experten in ihr Haus holen konnten. Dieser Experte mit Doktortitel hat nicht nur in Alzey einen moderierten Trauerkreis angeboten, war Kurator in einem Mainzer Museum sowie im Museum für Sepulkralkultur in Kassel, der neue Angestellte der Sulfrians macht vor allem deshalb für das Unternehmen Sinn, weil er wegen eines Trauerfalls im eigenen persönlichen Umfeld sein neues Betätigungsfeld zur Herzensangelegenheit erklärt hat und das Spektrum des florierenden Bestattungsinstituts auf kongeniale Weise ergänzen wird.

So gehen Qualitätsmanagement und moderne Unternehmensentwicklung im Bestattungsgewerbe. Hier arbeiten Menschen, die nicht nur ihr Handwerk verstehen, sondern ganz offensichtlich auch das nötige Fingerspitzengefühl mitbringen, um Trauernden das zu geben, was sie brauchen: Zeit, Empathie und Fürsorge. Und das dankt ihnen die Kundschaft: weil die Familie Sulfrian besonderen Wert auf Kundenzufriedenheit legt, schneidet das Unternehmen bei der zertifizierten Kundenbewertung „Qualität im Handwerk“ (qih) regelmäßig mit „sehr gut“ ab. Das spricht sich herum – und bringt neue (zufriedene) Kunden.

Seit 2007 sind sehr gute Handwerker – wie Bestattungen Sulfrian – leicht zu erkennen: Am qih-Qualitätssiegel „Sehr gut – ausgezeichnet vom Kunden“. Dies garantiert: Unternehmen mit dem qih-Siegel gehören zu den besten ihrer Branche – und es handelt sich ausschließlich um Innungsfachbetriebe. Das Besondere am qih-Siegelverfahren: Maßgeblich für die Siegelvergabe sind ausschließlich die Bewertungen der Kunden. Niemand sonst kann Einfluss darauf nehmen. Alle Bewertungen werden von qih-Mitarbeitern ausgewertet – neutral und unabhängig. Nur Handwerksbetriebe, die von ihren Auftraggebern dauerhaft und permanent mit „sehr gut“ bewertet werden, dürfen das qih-Siegel führen. So wird gewährleistet, dass Unternehmen mit dem qih-Siegel stets höchste Qualitätsmaßstäbe einhalten. Für die Familie Sulfrian und ihre Mitarbeiter hat das Siegel große Bedeutung, denn die Kunden kommen zunehmend auf Empfehlung, wie der 57-jährige Bestatter aus Rheinhessen sagt.

Das spricht sich eben herum und wird von den Kunden bei qih entsprechend bewertet. Mit jeder Rechnung schicken die Sulfrians auch eine Bewertungspostkarte von qih mit, auf der die Kunden ihre Meinung zur geleisteten Arbeit und gebotenen Qualität kundtun können. Mit beeindruckenden 466 dieser Bewertungen ist Bestattungen Sulfrian bei qih gelistet. Die Gesamtbewertung des qih-Index: sehr gut, in Zahlen 1,13 – besser geht es kaum. Für Paul Sulfrian und seinen Sohn ist die qih-Geschichte „ein zusätzliches Marketinginstrument“, denn die potenziellen Neukunden können zum Beispiel auch einzelne Kommentare wie „sehr würdevoll, besser geht nicht“, „unkompliziert, kompetent und persönlich“ oder „sehr gut beraten – alle Wünsche erfüllt“ lesen.

Soweit die zufriedenen Kunden. Aber auch klar, dass dabei auch das Geschäft eine wichtige Rolle spielt. Und an genau diesem Punkt fühlen sich die Chefs vom Bestattungsinstitut Sulfrian allenfalls unzureichend vertreten. Ihre Kritik richtet sich dabei vor allem auf die quasi nicht existierende Landesinnung in Rheinland-Pfalz und auf das Auftreten des anderen Bestatterverbandes, bei dem sie Mitglied sind: „Hier steht oft Gewinnmaximierung weit vorne und nicht so sehr die Interessen der eigenen Mitglieder“, sagt Paul Sulfrian junior und ist sich an diesem Punkt mit seinem Vater einig. Im Gegenzug ergeht ein Lob auf den Verband Bestatter Deutschland und vor allem die Bestatterinnung im Saarland, der sich die Sulfrians mangels Alternativen in Rheinland-Pfalz gerne angeschlossen haben: „Mein Sohn und meine Schwiegertochter haben in Saarbrücken ihre Meisterausbildung mit Erfolg abgeschlossen und wenn wir in Von der Heydt bei Geschäftsführer Michael Peter um Rat fragen, bekommen wir auch Hilfe“, so Paul Sulfrian. Auch hier sind sich der Junior und der Senior einig…

Weitere Infos:
Bestattungsinstitut Sulfrian e. K.
Inhaber Paul Sulfrian
Weinrufstraße 16
55232 Alzey

Telefon: 06731-25 64
Fax: 06731-46 251
E-Mail: info@sulfrian-bestattungen.de
www.sulfrian-bestattungen.de